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Mecklenburg-Vorpommern: Förderung von Fairtrade-Städten

Seit Anfang April gibt es eine neue Stelle für die Förderung von Fairtrade-Städten in Mecklenburg-Vorpommern. Die Koordinatorin für die Fairtrade-Kampagne in Rostock, Elisabeth Möser, wird nun auch Gründungsinitiativen in anderen Städten unterstützen. Das Eine-Welt-Landesnetzwerk ist der Träger der Stelle. Für die Finanzierung ist die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung zuständig. In Mecklenburg-Vorpommern haben bisher Schwerin und Rostock die Fairtrade-Auszeichnung erhalten. Zudem sind weitere Städte an einer Bewerbung für die Auszeichnung interessiert. Um prämiert zu werden, muss eine Kommune fünf Kriterien erfüllen: Fairer Kaffee wird auf öffentlichen Sitzungen ausgeschenkt, Schulen werden eingebunden, Geschäfte nehmen faire Produkte ins Angebot auf, eine Steuerungsgruppe treibt den Wandel zur Fairtrade-Stadt voran und die Presse berichtet über den Prozess. Produkte des Fairen Handels zeichnen sich dadurch aus, dass umweltfreundlich und sozial nachhaltig produziert wird. Die Hersteller/-innen im Globalen Süden erhalten einen fairen, existenzsichernden Lohn.

Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd