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Sachsen weltweit

Der Freistaat Sachsen fokussiert sich im Rahmen seiner Entwicklungszusammenarbeit  auf Uganda. Eine formale Partnerschaft befindet sich in Vorbereitung. In Uganda ist von allen afrikanischen Staaten die größte Anzahl sächsischer zivilgesellschaftlicher Akteure tätig. Daher erhielt das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen (www.einewelt-sachsen.de) zum 1. Februar 2023 eine Förderung, um die zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit zu koordinieren und zu fördern. Partnerorganisation vor Ort in Uganda ist Katosi Women Development Trust (www.katosi.org). Es besteht eine sehr intensive Zusammenarbeit des Universitätsklinikums Leipzig sowie der Universität Leipzig mit ugandischen Partnern. Weitere Kooperationen der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kunst, Leipzig, der Universität Leipzig sowie der Technischen Universität Dresden bestehen oder befinden sich im Aufbau. Einzelne schulische Kooperationen bestehen bereits zwischen dem St. Benno Gymnasium Dresden und dem Jesuit Refugee Service in Uganda. Weitere Schulen haben Schritte in Richtung Partnerschaften getan. Auch Kooperationen auf dem Gebiet der beruflichen Bildung sowie kommunale Kooperationen werden angestrebt.

Derzeit unterhalten ca. 20 kommunale Gebietskörperschaften Partnerschaften mit Städten, Gemeinden und Regionen im globalen Süden.

Im Freistaat wird Entwicklungszusammenarbeit als Querschnittsaufgabe verstanden, die unter breiter Mitwirkung der Bevölkerung, des Entwicklungspolitischen Netzwerks Sachsen e. V. (ENS) und der weiteren Akteure, die sich mit Entwicklungszusammenarbeit befassen, umgesetzt wird. Die Sächsische Staatsregierung sieht sich als Dialogpartner des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Bundesländer und der Durchführungsorganisationen der Entwicklungszusammenarbeit des Bundes sowie der Nichtregierungsorganisationen. Neben entwicklungspolitischer Inlandsarbeit nimmt der Freistaat Sachsen seine Verantwortung auch im Ausland war. Mit Projekten der Entwicklungszusammenarbeit zum Beispiel im Libanon werden mitunter Länder unterstützt, die aufgrund des Krieges in Syrien oder der weltweit zunehmenden Migration vor großen Herausforderungen stehen. Über die Stiftung Nord-Süd-Brücken werden Kleinprojekte unterstützt. Ferner werden Projekte in Uganda und Mosambik mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des Bund-Länder-Programms des BMZ umgesetzt.