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BNE-Tagung zu transformativer Bildung gestartet – Evangelische Akademie Loccum und Niedersächsisches Kultusministerium laden zum gemeinsamen Austausch ein

Unter dem Titel „Zukunft gestalten mit transformativer Bildung – gemeinsam für BNE in Niedersachsen“ sind an diesem Montagnachmittag rund 160 Teilnehmende zu einer dreitägigen Tagung in der Evangelischen Akademie Loccum zusammengekommen. Die Veranstaltung, die ganz im Zeichen des Bereichs „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) steht, wird von der Evangelischen Akademie Loccum in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium durchgeführt. Dabei soll es vorrangig um die Frage gehen, wie BNE an Schulen in einem ganzheitlichen Schulentwicklungsprozess umgesetzt und gestärkt werden kann.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Tagungsleiterin Andrea Grimm wandte sich der stellvertretende Abteilungsleiter aus dem Kultusministerium, Thomas Castens, im Zuge einer kurzen Eröffnungsrede an die Teilnehmenden und unterstrich die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit sowohl innerhalb als auch außerhalb des Schullebens: „Ich finde es sehr beeindruckend zu sehen, wie vielfältig und engagiert die Bildungslandschaft im Bereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in Niedersachsen und darüber hinaus ist. Im Namen des Kultusministeriums kann ich Ihnen ausrichten, dass wir uns zudem sehr über die schon langjährige, gute und enge Zusammenarbeit mit der Akademie Loccum freuen. Zugleich ist es spannend und ermutigend zu sehen, dass sich so viele Schulen in unserem Bundesland hier so vielfältig und intensiv engagieren.“ Als Beispiele nannte Castens das Modellprojekt Zukunftsschule, die Kinderrechteschulen, die UNESCO-Projektschulen sowie die Internationalen Nachhaltigkeitsschulen. „Sie alle zeigen nicht nur, was es braucht, sondern sie zeigen ganz konkret, wie es gehen kann.“

Die Tagung soll Interessierten die Möglichkeit bieten, sich mit schulischen und außerschulischen Akteurinnen und Akteuren zu vernetzen und auszutauschen. Hierzu können sich die Teilnehmenden in mehreren Workshops und Werkstattphasen aktiv einbringen und gemeinsam mit anderen Ideen entwickeln und Ziele formulieren. Darüber hinaus geben Fachvorträge Aufschluss über Netzwerkarbeit, Transformationsprozesse im Alltag und die Rolle von nachhaltiger Entwicklung im allgemein bildenden sowie im berufsbildenden Bereich.

Tagungsleiterin Andrea Grimm betonte in diesem Zusammenhang: „Der Widerspruch von Wissen und Handlungsfähigkeit, wie er sich gerade am Thema Nachhaltigkeit zeigt, belastet vor allem die junge Generation. Diese erwartet zu Recht von der Gesellschaft, dass sie zum Handeln kommt. Wie das im Bereich Bildung verantwortlich geschehen kann ist Thema der Tagung. Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen nach Loccum kommen, um an einem kirchlichen Ort über Zukunft nachzudenken.“

Niedersächsisches Kultusministerium, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit